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Der American Staffordshire Terrier

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Juhuuu!!!!!! Der American Staffordshire Terrier

Beitrag von dog_girl Sa Aug 02, 2008 9:40 am

Der American Staffordshire Terrier


Herkunft und Geschichte
Diese Hunderasse stammt entgegen ihres Namens nicht ursprünglich aus den USA, sondern aus England. Dort entstand der American Staffordshire Terrier Anfang des 19. Jahrhunderts aus "Bull- and Terrier- Schlägen". Diese "Bull- and- Terriers" aus der Gegend um die Stadt Stafford waren vorwiegend als "Bloodsport"- Hunde gezüchtet worden, und auch der American Staffordshire wurde zunächst in den Hundering gesteckt. Doch bald sollte sich sein Aufgabenfeld ändern. Als um 1865, nach Ende des Amerikanischen Bürgerkrieges, viele englische Arbeiter begannen, in die neue Welt auszuwandern um dort ihr Glück zu versuchen, nahmen sie ihre Hunde mit. Der American Staffordshire sollte Haus und Hof, Familie und Vieh bewachen. Um sich auch gegen Widersacher wie Kojoten und Wölfe zu behaupten, soll er von den Siedlern noch größer und stärker gezüchtet worden sein. Unter anderem glaubt man, dass zu diesem Zweck Airedale und Irish Terrier eingezüchtet wurden. Was den Staffordshire Terrier in seiner Entstehungsgeschichte besonders auszeichnet, sind seine zahlreichen Namen: Half and Half, Bull and Terrier, Brindle Bull Dog, Yankee Terrier und auch Staffordshire Terrier sind nur einige Beispiele für kreative Namensfindungen. Der Weg zur Anerkennung durch den Amerikanischen Kennel Club (AKC) war recht schwierig- erst 1936 wurde die Rasse zunächst als Staffordshire Terrier anerkannt. Als der AKC 1974 den Staffordshire Terrier aus England offiziell anerkannte, nannte man den Vertreter aus den USA einfach in "Amerian Staffordshire Terrier" um.

Erscheinungsbild
Der American Staffordshire Terrier ist ein kräftiger, muskelbepackter Hund. Er sollte kompakt und keinesfalls langbeinig und leichtfüßig wirken. Sein Unterkiefer ist kräftig, der Kopf breit. Die Ohren sind hoch angesetzt und haben die Form eines Rosenohrs oder kleinen Stehohrs. Seine Widerristhöhe liegt zwischen 43 und 47 cm, er wird 18 bis 23 kg schwer. Den American Staffordshire gibt es in allen Farben. Sein Fell ist kurz und hart.

Charakter und Eigenschaften
Diese Hunderasse ist lebhaft und dynamisch, liebt Bewegung und will unbedingt beschäftigt werden. Agility- und Obedience- Training sind dafür gut geeignet, American Staffordshire eignen sich aber auch gut als Katastrophen- oder Sanitätshunde. Selbst als Therapiehund sind sie tauglich. Von einer Schutzhundtätigkeit raten Experten jedoch meist ab. Der American Staffordshire hat durch seine Herkunft als Kampfhund eine große Zähigkeit und Schmerzunempfindlichkeit aufzuweisen. Trotzdem ist er ein Familienhund, denn durch seine späteren Lebensverhältnisse wurde er daran gewöhnt, mit Menschen gut Freund zu sein. Er spielt gerne mit Kindern und ist gut Freund mit ihnen. Seinen Leuten gegenüber zeigt er eine große Zuneigung und Bindung, außerdem ist er sensibel und kann die verschiedensten Situationen in seiner Familie instinktiv erfassen. Meist genügt seine Anwesenheit, um Einbrecher in die Flucht zu schlagen, bei Gefahr greift er aber auch ein. Anderen Hunden gegenüber tritt der American Staffordshire eher dominant auf.

Haltung und Pflege
Der American Staffordshire hat aufgrund seiner "Kampfhundvergangenheit" häufig einen zweifelhaften Ruf. Doch wie schon oft gesagt liegt das Problem auch hier "am oberen Ende der Leine". Diese Hunderasse muss natürlich absolut konsequent erzogen werden, aber darf auf keinen Fall mit zuviel Härte behandelt werden. Er ist durchaus charmant und amüsant und versucht durch herzige Mimik zu erreichen, was er gerade möchte. Auch hier ist liebevolle Unnachgiebigkeit unabdinglich. Der American Staffordshire strotzt vor Energie und muss immer gut beschäftigt werden, um glücklich zu sein. Er hat eine enorme Sprungkraft, lässt also viele Zäune und Hecken auch von 1,60 Höhe ohne Probleme hinter sich. Auch buddelt er sehr gerne im Garten herum- eben ganz Terrier. Sein Haar ist kurz und somit pflegeleicht, gelegentliches Kämmen genügt.


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